Liebe Genossinnen und Genossen,
Ich bewerbe mich zum Beisitzer im Landesvorstand der SPD Schleswig-Holstein.
Ein schweres Jahr liegt hinter uns. Erst der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine mit seinen Folgen, dann die Energiekrise, dann die desaströs verlaufene Landtagswahl. Auf Bundesebene hat die SPD die größten Sozial- und Arbeitsmarktreformen seit Jahrzehnten umgesetzt: Mindestlohn, Bürgergeld, Kindergeld und WohngeldPlus sind hier zu nennen.
Aber nicht nur das – gerade im Bundestagsausschuss für Klimaschutz und Energie, habe ich mit meiner Zuständigkeit für Erdgas und Windenergie an vielen der über 30 Gesetze mitgewirkt, die die Energiesicherheit Deutschlands sichergestellt haben. Parallel haben wir den Erneuerbaren einen massiven Schub verliehen, der gerade bei uns im Norden kräftig für Aufwind sorgen wird.
Diesen Aufwind müssen wir gerade nach dem letzen Wahlergebnis nutzen. Viele Leute glauben, die Beständigkeit ist schwarz und der Aufschwung ist grün. Was die Menschen nun aber erfahren müssen, ist, wer dafür sorgt, dass die Wertschöpfung auch im Land bleibt! Die SPD hat klare Kriterien für die lokale Wertschöpfung in die Offshore Windausschreibungen geschrieben!
Die SPD hat mit Nordex und der IG Metall Seite an Seite gekämpft, damit keine weiteren Erneuerbaren Firmen abwandern!
Die SPD steht an der Seite der Transformation der Wirtschaft und hat gemeinsam mit der Gewerkschaft für den Erhalt von Caterpillar in Kiel gestritten!
Und die SPD macht die Brust breit, um die Wasserstoffwirtschaft nach Brunsbüttel zu holen.
Es sind die Sozis, die nicht nur Ziele vorgeben, sondern einen Plan für die Umsetzung haben!
Ich möchte helfen, diesen Plan für Schleswig-Holstein umzusetzen, den Menschen im Mutterland der Matrosen- und Arbeiterbewegung klar zu machen, dass es nicht nur hehre Ziele braucht, sondern eine starke SPD, die sich für die Arbeitenden gerade macht und klare Ziele hat, die kommuniziert und abgearbeitet werden.
Als AfA-Vorsitzender in Doppelspitze will ich im Vorstand der Landes-SPD alles dafür tun, dass wir wieder die Partei werden, die jeder in einem Atemzug mit Arbeit, Gewerkschaft und guten Löhnen nennt.
Ich will mich für eine klimafreundliche Wirtschaftsentwicklung mit Wertschöpfung in Schleswig-Holstein einsetzen. Ich will dazu beitragen, die SPD wieder zur Partei der Arbeit zu machen – für die Menschen, die Arbeiten. Ich möchte mich für all die Standorte stark machen, die nicht gleich als Erste genannt werden, wenn es um Industrie und Gewerbe geht. Denn Schleswig-Holsteinische Wirtschaft ist nicht nur Kiel, Lübeck und Flensburg – es ist auch Norderstedt, Pinneberg, Geesthacht und Ahrensburg. Denn wenn wir den Menschen gute Arbeit und guten Lohn ermöglichen – Tarifgebunden und mit ökologischer Perspektive – werden sie wieder erkennen, dass eine Partei braucht die nicht schnackt, sondern macht!
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Pressemitteilung