Spitzenforschung für die Zukunft des Ökolandbaus

Bundestagsabgeordneter Bengt Bergt und Landtagskandidat Mehmet Dalkılınç zu Besuch beim Thünen-Institut in Trenthorst

Bild: Timon Kronenberg

Bio-Lebensmittel sind längst nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Gerade die aktuell steigenden Lebensmittelpreise zeigen, was die Abhängigkeit von Importen für die Nahrungsmittelversorgung bedeuten kann. Wege zu finden, die Landwirtschafft hin zu einem umweltfreundlichen, tiergerechten und effizienten Öko-Landbau zu entwickeln, ist seit vielen Jahren die Kernkompetenz des Thünen-Instituts in Trenthorst. Der Bundestagsabgeordnete Bengt Bergt und der Landtagskandidat Mehmet Dalkılınç statteten deshalb den Spitzen-Forscher*innen in Trenthorst gern einen Besuch ab.

Institutsleiter Gerold Rahmann führte die beiden SPD Politiker über das Institutsgelände und die landwirtschaftlichen Anlagen. Die Besucher sprachen mit den Forscher*innen über die Ökologische Landwirtschaft in Deutschland und aktuelle Forschungsprojekte des Thünen-Instituts. Ein Schwerpunkt des Instituts liegt in der experimentellen Forschung, die sich an Tiergesundheit und Tierwohl orientiert. Ziel ist Klimaneutralität auch in der Landwirtschaft zu erreichen, u.a. durch die Erprobung von grünem Wasserstoff beim Antrieb landwirtschaftlicher Fahrzeuge.

Bengt Bergt sagt dazu: „Hier in Trenthorst wird wichtige Arbeit geleistet. Eine nachhaltige Landwirtschaft ist wichtig für die Interessen der Betriebe, des Tierwohls und der Natur. Wir wollen zusammen mit der Bundesregierung 30 Prozent Ökolandbau bis zum Jahr 2030 erreichen. Dafür werden die Bundesmittel für das Bundesprogramm Ökolandbau erhöht. Dies wird auch der Forschung zugutekommen.“

Mehmet Dalkılınç ergänzt: „Ich danke Professor Rahmann für den wichtigen Einblick in die Forschungsarbeit des Institutes. In Kooperation mit dem Bund möchten wir die Strukturen für eine nachhaltige Forschung schaffen. Wir werden landesweit die Forschung und Entwicklung in den Blick nehmen. Daher ist es unser Ziel ein eigenes Ministerium hierfür zu gründen. Weiter werden wir uns für den Schutz und die Entwicklung der Biodiversität sowie für eine stärkere Reduzierung von Dünger und Pestiziden stark machen.“

Zum Abschluss des Besuchs stellten Bergt und Dalkılınç fest, dass die Landwirtschafts- und Ernährungspolitik zukünftig stärker als bisher zusammen gedacht werden müssen. Die Forschung in Trenthorst leiste hier einen enorm wichtigen Beitrag.