Bald neu in Deutschland? Besuch beim LNG-Terminal Brunsbüttel

v. l. n. r.: Ernst Dieter Rossmann, Frank Schnabel, Geschäftsführer der Schramm-Group, Bettina Hagedorn, Katja Freitag, Sprecherin von German LNG, Gabi Hiller-Ohm, Mathias Stein, Sönke Rix

 

Die SPD-Landesgruppe Schleswig-Holstein hat am 13. November 2018 den Standort für ein mögliches zukünftiges LNG-Terminal in Brunsbüttel besucht. Mit im Gepäck zwei herausragende Entscheidungen, die die Realisierung eines Terminals mit LNG (Liquified Natural Gas) leichter machen: Eine Anhebung der so genannten „Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie“ im Bundeshaushalt um 16 Mio. Euro für die kommenden Jahre, die eine Förderung durch den Bund für Brunsbüttel befähigen, sowie die Entscheidung des Bundes für die Elektrifizierung der Schienenstrecke Wilster-Brunsbüttel, die ein Transport des ankommenden LNG besser ermöglichen.

Frank Schnabel, Geschäftsführer der Schramm-Group, und Katja Freitag, Sprecherin von German LNG, freuten sich über die guten Neuigkeiten aus Berlin – wenngleich es noch einige Hürden zu nehmen gibt. Die Idee für eine kleine „Tankstelle“ für Schiffe mit LNG in Brunsbüttel entstand bereits 2011. Mittlerweile ist diese Idee herangereift zu einem großen allumfassenden Terminal – ein Novum in Deutschland, denn obwohl LNG schadstoffärmer und damit eine gute Alternative gegen andere Kraftstoffe ist, gibt es derzeit keinen einzigen Standort in Deutschland.

Die Investoren von German LNG schätzen an Brunsbüttel, dem größten Industriegebiet Schleswig-Holsteins, die Nähe zum Hamburger Hafen und zum Nord-Ostsee-Kanal sowie das gute Konzept der Schramm-Gruop, Betreiber und Eigentümer des derzeitigen Hafens. Im zwei-Stündigen Gespräch konnten sich davon auch die Mitglieder der SPD- Landesgruppe überzeugen.